Samstag, 16. April 2011

adlerkuss im Kino: Winnie Puuh

Viel ist los im Hundertmorgenwald: Esel I-Ah ist sein Schweif abhanden gekommen, Winnie Puh plagt ein im wahrsten Sinne des Wortes Bärenhunger nach Honig und zu allem Überfluss scheint Christopher Robin von einem Monster entführt worden zu sein. Natürlich planen Puh, I-Ah, Ferkel, Tigger, Rabbit, Eule, Känga und Ruh sogleich eine Befreiungsaktion...

Der neue, herrlich altmodische Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney besinnt sich gleich im doppelten Sinne auf die Ursprünge Winnie Puuhs. Die liebevoll handgemachte Animation lehnt sich mit ihrer einfachen Strichführung und dem deutlichen Bekenntnis zur Zweidimensionalität ganz stark an die klassischen Disney-Winnie-Puuh-Kurzfilme aus den 1960er Jahren an. Außerdem hält sich der neue "Winnie Puuh" auch erfreulich eng an die originale Buchvorlage aus dem Jahr 1926. Neben der Verwendung einiger der Handlungsstränge aus dem Buch geht dies auch soweit, dass die herzigen Protagonisten tatsächlich über die Seiten wandern, Winnie Puuh durch Drehen des Buches aus dem Bett geholt wird und die Buchstaben das eine oder andere Mal durcheinander geraten.

"Winnie Puuh" ist mit einer Gesamtlaufzeit von ziemlich genau einer Stunde kurz und knackig gehaltene, herzerwärmend nostalgische, zärtliche und durchaus witzige Unterhaltung für kleine Kids oder einfach junggebliebene Fans des Bären "von sehr geringem Verstand" und Änhänger von klassischer Animation. Schön!

Wertung: 4 von 5 Adlern.






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