Dienstag, 24. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 24: Jimmy Fallon, Mariah Carey & The Roots – All I Want For Christmas Is You


Es ist soweit, das finale Türchen des adlerkussventskalenders, eures treuen Begleiters durch diesen Advent 2013, hat sich geöffnet. Ich wünsche allen Lesern ein frohes und wunderschönes Weihnachtsfest! Und hier der zuckersüße musikalische Rausschmeißer:




Montag, 23. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 23: A Christmas Carol


Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag! Eine meiner liebsten Versionen der klassischen Christmas Carol von Charles Dickens (deren Veröffentlichung sich dieses Jahr zum 170. Mal jährt und die es hier auch in Schriftform zu genießen gibt), ist diese wunderbar animierte Zeichentrickfassung von 1971, die natürlich verknappt, aber durchaus werkgetreu der Geschichte folgt und die durchaus auch ihre gruseligen und düsteren Elemente hat. Der große englische Charakterdarsteller Alastair Sim, der in einer Realverfilmung von 1951 schon einmal Ebenezer Scrooge gespielt hatte, spricht hier erneut auf großartige Art die Rolle des alten Geizkragens. Mit diesem feinen Zeichentrickkunstwerk räumte Regisseur Richard Williams auch einen Oscar für den besten animierten Kurzfilm ab.

Sonntag, 22. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 22: Familie Heinz Becker – Alle Jahre wieder



Bei Familie Heinz Becker im Saarland geht es in der Weihnachtszeit (und nicht nur dann) kleinbürgerlich, ja spießbürgerlicher zu. Und neben den alljährlichen Gewohnheiten wie Anekdoten von früher und der Weihnachtsbäckerei stellt sich vor allem eine Frage: Han Beckers eene oder han Beckers keene Christbaumspitz' gehatt? Auch dieses urkomische Weihnachtsspecial zeigt den Verlauf des Weihnachtsfestes in einer nicht untypischen deutschen Familie und entlarvt dabei genüsslich Klischees und  Erwartungshaltungen vieler Menschen für die Feiertage.

Samstag, 21. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 21: A Charlie Brown Christmas


Das meiner Meinung nach beste und schönste amerikanische Weihnachtsspecial überhaupt ist "A Charlie Brown Christmas" von 1965. Sehr lustig, aber auch traurig, kommerzkritisch und überaus besinnlich und gefühlvoll bringen uns die Peanuts das Weihnachtsfest nahe. Hier wird der Reiz dieses Specials sehr schön und ausführlich und besser erklärt als ich es je könnte, am besten erst nach dem Anschauen nachlesen. Merry Christmas, Charlie Brown!



Freitag, 20. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 20: My Name Is Blitzen


Über das wohl populärste Rentier des Weihnachtsmanns, den rotnasigen Rudolph, konntet ihr ja bereits hinter dem 14. Türchen des adlerkussventskalenders mehr erfahren. Nun muss man jedoch in aller Fairness sagen, dass die restlichen geweihtragenden Schlittenzieher in der populären Folklore etwas zu kurz kommen – und das obwohl Rudolph ja erst später dazukam und nicht mal Teil der Originalbesetzung ist. Diese besteht, wie wir in dem Gedicht "The Visit From St. Nicholas" erfahren, das heute eher als "Twas The Night Before Christmas" bekannt ist und das vor 180 Jahren das noch heutig gültige Erscheinungsbild von Santa Claus definiert hatte, aus Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen.

Und genau letzterem Blitzen spendierte der kanadische Songwriter Ryan McAllister vor zwei Jahren eine eigene Hintergrundgeschichte, in der wir hören, dass der Arme dem Hungertod nahe vom Weihnachtsmann gerettet wurde, sympathisch und bescheiden seinen Dienst im letzten Glied des Schlittengespanns tut, aber wenn Not am Weihnachtsmann ist, durchaus sein Rentier zu stehen weiß. Ein wunderbar hymnischer Song, ein wunderbar niedlich animiertes Video.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 19: Loriot - Weihnachten bei Hoppenstedts


Eine der absoluten Stern(halb)stunden des deutschen Fernsehhumors: Der große Loriot lässt in perfekter Dialogregie und mit minutiösem Blick fürs Detail Opa Hoppenstedt ein Geschenk für seinen Enkel (oder seine Enkelin?) kaufen, während Frau Hoppenstedt Besuch von einem Vertreter für Einhandsaugbläser der Firma Heinzelmann ("Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann!") bekommt, bevor es sich die Familie dann am Heiligen Abend unter dem Weihnachtsbaum ("grün und umweltfreundlich!") gemütlich macht. Die anderen Segmente der Episode fallen im Vergleich etwas ab, sind aber dennoch das eine oder andere Schmunzeln wert.



Mittwoch, 18. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 18: The Bear and the Hare

Den wohl schönsten und warmherzigsten Beitrag zur diesjährigen Weihnachtsstimmung verdanken wir der britischen Warenhauskette John Lewis, die einen sowohl inhaltlich als auch technisch ungeheuer liebevoll gestalteten Animationsfilm über das Weihnachtsfest der Tiere im Wald als Werbespot in Auftrag gegeben hat. Die einfache und berührende Geschichte in Kombination mit der faszinierenden Zusammenführung von klassischem Zeichentrick und dreidimensionalen Modellen sowie nicht zuletzt Lily Allens Coverversion von Keanes "Somewhere Only We Know" als Soundtrack ist eine so magisches Potpurri, wie es selbst die Elfen des Weihnachtsmannes in ihrer Werkstatt am Nordpol nicht hinbekommen könnten.

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Ich bin wirklich kein Anhänger von Making-of-Filmchen, aber hier lohnt sich ein Blick. Wow.

Dienstag, 17. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 17: South Park – Woodland Critter Christmas

Die bisher letzte Weihnachtsfolge der Anarcho-Zeichentrickserie South Park ist zugleich auch die beste. Mit Besinnlichkeit ist es hier ausnahmsweise (ausnahmsweise für diesen Adventskalender, selbstverständlich nicht ausnahmsweise für South Park) nicht eben weit her. Wer ein Freund des schwarzen Humors ist und gegen Motive wie Satanismus, Blut und einen schießwütigen Santa im Kontext einer Parodie auf klassische Weihnachtsspecials voller süßer singender Tiere nichts einzuwenden hat, wird diese 22 Minuten lieben.

Montag, 16. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 16: Ich glotz' Weihnachts-TV: 6 festliche Empfehlungen für das Fernsehprogramm zwischen 16. und 26. Dezember 2013


Wir nähern uns mit großen Schritten dem Christfest und auch den TV-Sendern wird es schön langsam weihnachtlich ums Programmplanungsherz.

Dienstag 17.12. ZDF Neo 20.15 Uhr

Die Muppets-Weihnachtsgeschichte

Dies hier ist wohl meine liebste  Spielfilmadaption von Charles Dickens' klassischer Weihnachtsgeschichte. Hervorragend besetzt mit Michael Caine als Ebenezer Scrooge und Kermit dem Frosch als Bob Cratchit überzeugt der Film mit der sehr liebevollen Ausstattung, tollen Songs und dem ausgewogenen Drehbuch, in dem Witz und Gefühl sich die Waage halten.




Donnerstag 19.12. RBB 20.15 Uhr

Weihnachtsmann gesucht

Der seinerzeit noch nicht oscardekorierte Christoph Waltz spielt die Hauptrolle in dieser vorweihnachtlichen Liebeskomödie mit gehörigem Schuss "Amélie"-Feeling. Ein echtes TV-Film-Juwel!


Freitag 20.12. ARD 20.15 Uhr

Der kleine Lord

Ähnlich wie Miss Sophie und Butler James zu Silvester gehört dieses BBC-Rührstück  in zur Vorweihnachtszeit im Ersten. Und es ist auch wirklich herrlich mit anzusehen, wie der  angehende kleine Lord Cedric aus New York zu seinem hartherzigen und verknöcherten Opa (Alec "Obi Wan Kenobi" Guinness) nach England zieht, nach und nach dessen Herz erweicht und den alten Mann zum Aufblühen bringt. Hach.




Samstag 21.12. RBB 11.25 Uhr

Single Bells

"Single Bells" ist eine herrliche Satire auf das weit verbreitete Familienchaos am vermeintlich schönsten und feierlichsten Abend des Jahres. Martina Gedeck glänzt in der Hauptrolle als toughe Geschäftsfrau, die nach einem Streit mit ihrem Freund spontan zu ihrer Schwester reist, um dort mit deren Familie die Feiertage zu verbringen. Ein großartig bitterböser Spaß! ie kaum minder gelungene Fortsetzung "O Palmenbaum" in der die Familienbande die Feiertage im sonnigen Süden verbringt zeigt RBB übrigens direkt im Anschluss.


Samstag 21.12. 3Sat 20.15 Uhr

Der Nussknacker

Das weihnachtliche Ballett "Der Nussknacker" ist immer wieder ein Vergnügen. Tschaikowskis  Musik ist unwiderstehlich (Der Russische Tanz! Der Tanz der Zuckerfee!) und die Inszenierung an der Wiener Staatsoper nach der Choreografie von Rudolf Nurejew verspricht högschte Ballettkunst. Eine tolle Doku über diese Inszenierung gibt es hier zu sehen.


Sonntag 22.12. ARD 16.00 Uhr

Drei Nüsse für Aschenbrödel

In der tschechische Variante des Grimmschen Aschenputtels ist die Titelheldin ein durchaus toughes Mädel, das reitet, schießt und auf Bäume klettert. Mit ihrer Cleverness und der Hilfe von drei Zaubernüssen holt sie sich natürlich am Ende auch den Prinzen, wie es sich gehört zum Leidwesen von Stiefschwester und Stiefmama. Der wohl schönste Märchenfilm überhaupt (sag ich jetzt mal so) feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag und gehört natürlich zu den großen Klassikern des Weihnachtsfernsehprogramms. Wenn ihr im Dezember nur noch einmal Fernsehen solltet, schaut am besten diesen Film. Und falls ihr zu diesem Zeit habt, kein Problem: Der Film läuft bis Neujahr noch weitere 13(!)-mal auf diversen öffentlich rechtlichen Kanälen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 15: Pumuckl – Eders Weihnachtsgeschenk

In Folge 38 der wohl besten deutschen Kinderserie überhaupt werden wir Zeuge eines Heiligen Abends beim Schreinermeister Eder und dem bei ihm lebenden Kobold Pumuckl (mit dem roten Haar, hurra hurra), an dem es einige Aufregung um diversen Besuch, eine Holzschatulle, den kalt bleibenden Backofen und die wohl hoffentlich bald nahende Bescherung gibt. Denn wie sagt Pumuckl so schön: "Ich schauge mit meinem Auge, und ich rieche, dass ich bald was krieche!"

Samstag, 14. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 14: Rudolph The Red Nosed Reindeer

Die Geschichte vom rotnasigen Rentier Rudolf, das im Schlittengespann des Weihnachtsmanns seine Brötchen verdient, ersann Robert L. May im Jahr 1939 für ein Bilderbuch. Einen weiteren Popularitätsschub gab es mit dem gleichnamigen Song, den Mays Schwager, der professionelle Weihnachtssongschreiber Johnny Marks (schrieb u.a. auch "Rockin' Around The Christmas Tree") zehn Jahre später komponierte und der bis in die 1980er Jahre hinein die nach Bing Crosbys "White Christmas" meistverkaufte Single aller Zeiten war. Die zumindest für das US-amerikanische Publikum ikonische Darstellung von Rudi und co. gelang 1964 mit einem TV-Special in Stop-Motion-Technik. Der bezaubernde Film wird seither jedes (!) Jahr im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt und ist auch hierzulande wunderbar nostalgische, witzige  und berührende Unterhaltung für das dritte Adventswochenende.




Freitag, 13. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 13: Peter Alexander und Roy Black schmücken den Weihnachtsbaum

Schon Goethes Werther liebte den "aufgeputzten Baum" und bereits knapp 200 Jahre zuvor betrachtete ein Straßburger Prediger den neuen Brauch, sich zu Weihnachten Bäume ins Zimmer zu stellen despektierlich als "Lappalie". Die Aufgabe, wer den Weihnachtsbaum zu schmücken hat, ist in den meisten Familien klar verteilt, manchmal fällt die Aufgabe auch dem Christkind höchstpersönlich zu. In den Familien Alexander und Black waren es Peter und Roy, denen alljährlich dieser Job zufiel. 1972 durften sie in der Peter-Alexander-Show sogar mal gemeinsam ran und waren dabei zu unserer Begeisterung ebenso sangesfreudig wie kreativ.


Donnerstag, 12. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 12: Ant & Dec's Christmas Show mit Robbie Williams

Das britische Allrounderduo Ant & Dec präsentierte und präsentiert auf dem Sender ITV eine Vielzahl von Formaten, unter anderem gehörte auch eine jährliche Weihnachtsshow dazu. Im Jahr 2009 war Herr Robbie Williams in selbiger zu Gast und hatte gleich noch seinen eigenen Chor mitgebracht. AUs dem Plan, gemeinsam mit den Hausherren und deren Chor das traditionelle Stück "The 12 Days of Christmas" anzustimmen, "entwickelt" sich ein wunderbar choreografierter und mitreißend vorgetragener Sängerwettstreit mit Weihnachtssongmedley, dessen Sieger definitiv das bestens unterhaltene Publikum ist. Unbedingt ansehen.


Mittwoch, 11. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 11: In der Weihnachtsbäckerei


Das weihnachtliche Plätzchenbacken ist ein elementarer Bestandteil einer traditionellen Adventszeit und wird für gewöhnlich zu einem ebenso elementaren Bestandteil der zugelegten Kilos im Dezember. Rolf Zuckowski veröffentlichte 1987 ein wunderbares Kinderlied über die Weihnachtsbäckerei, das inzwischen fast schon zum allgemeinen Kanon der deutschsprachigen Weihnachtslieder gezählt werden kann. Und ran!




Dienstag, 10. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 10: adlerkuss' liebste Weihnachtsmusi (14)



Ho ho ho und willkommen zum abschließenden Teil des diesjährigen adventlichen Weihnachtssampler-Baukastens bei adlerkuss. Mit den heutigen vier Liedern sind wir dann bei 16 alten und neuen, beschwingten und traurigen, albernen und berührenden und meist glockenspiellastigen Weihnachtssongs um die kommenden zwei Wochen bis Heiligabend musikalisch zu untermalen.


Die schwedischen Indie-Popper von The Garlands haben bereits 2008 den träumerisch-schwelgerisch wunderschönen "Christmas Song" aufgenommen, der mit schönen Harmonien, Christin Wolderths hellem, glockenklaren Gesang, (natürlich) Glöckchenklang und Flöte glänzt. "Christmas Song" ist außerdem Teil einer sehr schönen Initiative, nämlich dem dieses Jahr gestarteten Snowflakes Christmas Singles Club, der das Ziel hat, das Format der weihnachtlichen Vinyl-Single zu zelebrieren. Hierzu haben vier Bands je einen eigenen Weihnachtssong, sowie Coverversionen saisonaler Klassiker als B-Seite aufgenommen. Die vier Singles auf schneeweißem (!) Vinyl sind jeweils auf 500 Exemplare limitiert und können hier einzeln oder im Gesamtpaket zu einem fairen Preis erworben werden.




Der wohl größte deutschsprachige Sänger, Schauspieler und Entertainer Peter Alexander war auch als Interpret weihnachtlicher Klänge sehr beliebt. Auf Alexanders diversen Weihnachtsalben gibt es neben (teilweise doch sehr) getragenen Liedern auch diverse schmissigere Songs, wie zum Beispiel das ursprünglich um 1800 entstandene "Morgen, Kinder, wird's was geben". In Alexanders sehr charmanter, 1972 veröffentlichter Version ist der Text augenzwinkernd modernisiert: "'Und die Mama kriegt 'ne Tasche' / 'Die kriegt sie zum dritten Mal!'/ 'Onkel Paul die Lieblingsflasche' / 'Daddy, du kriegst Schlips und Schal!'"
 

Weniger fröhlich geht es bei der britischen Band The Boy Least Likely zu, denn offenbar endete hier kurz vor dem Weihnachtsfest noch eine Beziehung, bekanntermaßen ja ein eher unschöner Zeitpunkt. Wenn Liebeskummer in seiner tragischsten Form jedoch so wohlklingend bittersüß und ohrwurmig verpackt wird wie in "Christmas Isn't Christmas", dann ist dieser Song trotz einer Aussage wie "I don't feel very christmassy at all" bereits als erster Zeile hier genau richtig aufgehoben.




Der geneigte Freund der weihnachtlichen Klänge hat es vielleicht geahnt, gehofft oder auch befürchtet: Auch in diesem Jahr führt hier bei adlerkuss liebster Weihnachtsmusi kein Weg an George Michaels ewiger Reminiszenz an die Liebschaft der vergangenen Weihnacht vorbei.  Denn auch 29 Jahre nach Erstveröffentlichung bleibt "Last Christmas" mit seiner titelgebenden Zeitlosigkeit, seinem hohen lyrischen Identifikationspotenzial, seinem gnadenlosen Uhrwurmfaktor und seiner rituellen Kultigkeit à la "Dinner For One" der beliebteste moderne Weihnachtssong überhaupt. Vergangenen Freitag ist der Klassiker von Wham mal wieder in den deutschen Charts eingestiegen und bei Platz 70 wird es nicht bleiben. Die Londoner Indie-Minimalisten von The XX haben "Last Christmas" letztes Jahr im englischen Radio gecovert und dabei eine überraschende und berührende Version gezaubert, die extrem nach einem Song von The XX klingt, dem Original dabei aber noch jede Menge Tribut zollt.




Montag, 9. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 9: Pippi und das Weihnachtsfest


Zum Wochenanfang eine knappe halbe Stunde wunderbar nostalgische und weihnachtliche Unterhaltung: Pippi Langstrumpf ist eine der Heldinnen fast jeder Kindheit, hauptsächlich auch weil sie sich die Welt macht, widdewiddewie sie ihr gefällt. Dies gilt natürlich auch zur Weihnachtszeit, wenn Pippi unter anderem eine beeindruckende Menge Plätzchen backt und Tommi und Annika eine Überraschung für ihre Freundin aus der Villa Kunterbunt geplant haben. "Jetzt haben wir wieder Weihnachten, das soll bis Ostern dauern!"


Sonntag, 8. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 8: The Worst Christmas of My Life



"The Worst Week of My Life" ist eine sehr komische britische Comedyserie, die in zwei Staffeln die Woche vor der Hochzeit des Protagonisten Howard Steel, beziehungsweise vor der Geburt seiner ersten Tochter präsentiert. Dabei geht jeweils praktisch alles schief und Howard verstrickt sich in unangenehme und haarsträubende Situationen, zum Leidwesen und oft auch auf Kosten seiner Partnerin und seiner Schwiegereltern. In diesem dreiteiligen Weihnachtsspecial nun muss Howard "The Worst Christmas of My Life" ertragen und das ist albern, überzogen und ungeheuer unfassbar peinlich, aber auch enorm unterhaltsam. Aber Achtung: Im Vergleich hierzu sind die Eskapaden eines durchschnittlichen Ben-Stiller-Charakters in dessen Komödien der Irrungen fast noch harmlos und die Fremdschamalarmgefahrstufe auf einer Skala von 1 bis 10 beträgt für das nun folgende Video ungefähr 11.



Hier geht es zur zweiten und zur dritten Episode.


Samstag, 7. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 7: adlerkuss' liebste Weihnachtsmusi (13)




Und hier kommt auch schon das dritte Päckchen von adlerkuss' diesjähriger feinster Auslese der weihnachtsfestlichen Unterhaltungsmusik. Wie immer zum Anhören und Herunterladen. O du fröhliche Weihnachtsmusikzeit!



Der letzte Song vorgestern war von Paper Route, diese Strecke führt vermutlich ja direkt nach Paper City und so auch der Name unseres nächsten Interpreten. Paper City sind ein Indiepop-Trio aus Huntingdon Beach in Kalifornien und das hört man auch. Der Sound der Band besteht aus harmonieseeligen Twee-Melodien mit Surfsoundeinschlag, man denke an Belle & Sebastian am Strand. Dies gilt auch für den wunderbaren Weihnachtstrack "Christmas of Love", in dem es so schön heißt: "no matter what the weather, we belong together". Ist natürlich in Südkalifornien auch leicht gesagt sowas.



Bereits 1950 veröffentlichte die Jazz- und Popsängerin Kay Starr ihren großen Weihnachtshit "(Everybody's Waitin' For) The Man With The Bag". Kulturpessimistisch könnte man jetzt sagen, dass ja schon die Figur des Weihnachtsmanns selbst eine Entfremdung von der christlichen Essenz des Festes zugunsten der Betonung des Schenkens darstellt, hier jetzt jedoch selbst Santa Claus noch entpersonalisiert wird und nur noch der Mann mit dem Sack ist, denn auf letzteren scheint es einzig und allein anzukommen. Viel besser ist jedoch, man lässt diese Gedanken bleiben, groovt einfach begeistert zu dieser herrlichen weihnachtlichen Swing-Nummer und singt aus vollem Herzen mit:  "Everybody's waitin' for the man with the bag / Christmas is here again!"




Die norwegische Alternative-Rock-Band mit dem schönen Namen Jim Protector liefert mit Xmas Tears (A Labour of Love) den Weihnachtssong zur Finanzkrise, ohne dass es so etwas wie eine Finanzkrise in Norwegen natürlich jemals geben würde. "Recession is hard" heißt es gleich zu Beginn und im Refrain dann herzzerreißend "I got you my tears for Christmas / My tears are all I could afford". Trotz dieser Zeilen kommt der Song wunderbar fröhlich sowie glöckchenklingend hymnisch daher und wird damit zu einem meiner absoluten Favoriten der diesjährigen Kollektion.




Im vierten Jahr von adlerkuss' liebster Weihnachtsmusi gibt es konsequenterweise den vierten Song aus Phil Spectors wunderbar schwungvollen Weihnachtsalbum "A Christmas Gift For You", dem vermutlich besten Weihnachtsalbum überhaupt, das sich jeder kaufen sollte. Darlene Loves "Christmas (Baby Please Come Home)" ist vermutlich sogar der größte Hit des Albums und wurde vor einigen Jahrem vom amerikanischen Rolling Stone zum besten Rock Christmas Song aller Zeiten gewählt. Darlene schmettert herzzereißend emotional die Bitte an Baby, doch endlich nach Hause zu kommen, da Weihnachten sonst nichts tauge, Phil Spectors magische Produktion macht den Song samt Sax-Solo zu einem zugleich schmissigen und herzerwärmenden Weihnachtsklassiker. Miss Love singt den Song seit 27 Jahren (!) alljährlich am 23. Dezember in David Lettermans Talkshow, hier die Version von 2009:









Freitag, 6. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 6: Gerhart Polt - St. Nikolaus

Heute vor je nach Quelle 1687, 1668, 1662 oder 1648 Jahren starb der Bischof Nikolaus von Myra und noch heute legte Niklaus gewiss was drauf, wenn ich dann den Teller aufstelle. Lustig, lustig, tralalalala. Wenig lustig hat es der Nikolaus "vom Künstlerdienst" im 1979 entstandenen Sketch des bissig grantelnden bayerischen Kabarettisten Gerhard Polt.

Auch wenn der Nikolaus ins Haus kommt, darf natürlich der sehr bleihaltige Western nicht verpasst werden. Und überhaupt, wenn der Sohn "besser in der Schul g'wesen war hätt mer überhaupt kan Nikolaus mehr 'braucht heuer". Dennoch gilt es, im nächsten Jahr die Wahl besser zu überdenken, denn die Nikoläuse vom Pfarramt sind "billiger und echter". Diese kanpp 6 Minuten sind bissig, komisch und doch schmerzhaft realistisch. Schönen Nikolaustag allerseits!


Donnerstag, 5. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 5: adlerkuss' liebste Weihnachtsmusi (12)




Jauchzet, frohlocket! Hier sind die nächsten vier Weihnachtslieder!

Die schwedischen Twee-Folk-Barden vom Crying Day Care Choir hatte ich ja anlässlich deren Debüt-EP 2012 hier bereits wärmstens empfohlen und man stelle sich meine Freude vor, als ich vor wenigen Tagen per Mail davon erfuhr, dass die Band saisonal zum Christmas Day Care Choir mutiert ist und eine durchweg schöne Weihnachts-EP aufgenommen hat, die sich auch in Gänze zum Anhören und Herunterladen zum selbst zu wählenden Preis (ab 0 Euro, aber wer wäre solch ein Scrooge?) lohnt. Der Titeltrack "Christmas Day Care Choir (Falala)" ist ein enorm niedliches Stück Musik, das zum Schmunzeln, Mitwippen und Mitsingen einlädt, denn schließlich gilt: "To keep warm / sing falala lalala".




Das Spiritual "Mary's Boy Child" wurde 1956 von Jester Joseph Hairston geschrieben und war ein mittlerer Hit für Harry Belafonte. Doch erst 22 Jahre später auf dem Höhepunkt der Discowelle wurde der Song um die  Coda "Oh My Lord" ergänzt und vor allem mit einem schmissigen Beat versehen als Nachfolgesingle von "Rasputin" (mit meiner Lieblingszeile: "Ra-ra-Rasputin, Russia's greatest love machine") zu einem Riesenerfolg für Boney M. Und auch 35 Jahre später stampft der die biblische Geburtsgeschichte werkgetreu nacherzählende Song fröhlich im 4/4-Takt. Groovy, Mary's Boy Child! / Oh My Lord!



Brenda Lee war in den 1960er Jahren einer der bedeutendsten amerikanischen Stars. Bereits 1958 als Teenager hatte sie ihren größten weihnachtlichen Hit "Rockin' Around the Christmas Tree", den wir hier ja schon vorletztes Jahr in der lieblichen Version von She & Him vorgestellt haben. Im zarten Alter von 11 Jahren hatte Brenda Lee jedoch bereits ihren ersten Weihnachtssong aufgenommen, die mutige Ankündigung "I'm Gonna Lasso Santa Claus". Passend zum Songtitel kommt der Song im Countryklang daher und auch der freche geplante Anschlag auf den Weihnachtsmann hat einen rein altruistischen Zweck: die kleine Brenda 'Robin Hood' Lee möchte die Geschenke Santa nur wegnehmen, um sie den Kindern zu geben, die gar nichts haben. Hach.




Die amerikanische Band Paper Route spielt für gewöhnlich recht glatten, radiokompatiblen Indierock von der Mitte der Straße und erfreut sich vor allem in den USA zunehmender Beliebtheit. Als Weihnachtsgeschenk 2012 veröffentlichte das Trio jedoch den wunderbaren Song "Christmas Day (We Are Not Alone)", der rein akustisch beginnt, sich in hymnischste Höhen aufschwing und bei dessen Genuss man ungefähr all seine Mitmenschen an die Hand nehmen möchte, um ihnen ein frohes Fest zu wünschen, wenn man nicht gerade dabei ist, sein Feuerzeug (und bitte nicht sein Mobiltelefon) von links nach rechts und zurück zu schwenken.


Mittwoch, 4. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 4: Merry Christmas, Mr. Bean!

Die siebte Episode der durchaus als legendär zu bezeichnenden englischen Comedyserie "Mr. Bean" gehört wohl zu den Highlights der gesamten Reihe und besticht durch enorme Gagdichte, Mr. Beans spielerisch-anarchisches Selbstverständnis und einen Truthahn an einem sehr ungewöhnlichen Ort. Oder ist es eher Mr. Beans Kopf, der an einem sehr ungewöhnlichen Ort landet? 25 Minuten große Komik, die einen (wie ich gerade eben noch einmal feststellen durfte) immer wieder laut lachen lässt, selbst wenn man das ganze schon ein halbes Dutzend Mal gesehen hat. Merry Christmas, Mr. Bean!


Dienstag, 3. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 3: adlerkuss' liebste Weihnachtsmusi (11)



Innerhalb der nächsten acht Tage präsentiert der adlerkussventskalender einen bunten musikalischen Strauß von festlichen Favoriten, passend zur milden Zeit der Großzügigkeit nicht nur zum Anhören, sondern  auch immer gleich zum Herunterladen als mp3, sodass der geneigte und eifrig ladende Leser schon frühzeitig einen randvoll gepackten Weihnachtssampler sein eigen nennen kann.

Noch was, öfter (=zweimal) wurde ich bereits nach dem herzallerliebsten Weihnachtssong aus der aktuellen Canon-Werbung gefragt: Der Song wurde hier schonmal erwähnt und es handelt sich um "All I Want For Christmas Is You" von den Yeah Yeah Yeahs. Per Klick hier könnt ihr auch darüber hinaus noch den Geist der vergangenen Weihnachtsmusis beschwören und die Songs der letzten Jahre (zum Teil) nochmal nachhören.

Das erste Liedchen der diesjährigen Kollektion stammt von Coconut Records, dem Musikprojekt des Schauspielers Jason Schwartzman (Darjeeling Limited, Moonrise Kingdom, jeder andere Film von Wes Anderson). It's Christmas  ist eine glöckchenklingende, ironiefreie Liebeserklärung ans Weihnachtsfest und damit hier programmatisch als Opener genau richtig aufgehoben.




Augenzwinkernd eine leicht romantisch-erotische Laune während der Festtage besingt die kanadische TV-Legende Juliette in ihrer swingenden Version von "That Holiday Feeling" aus dem Jahr 1968. Und wer würde diesen einleuchtenden Zeilen widersprechen wollen:  "Let's kiss cause it's the season, dear / Let's kiss who needs a reason, dear".



Zu Weihnachten sieht der Regen in London wie Schnee aus, behauptet die Londoner Indie-Rock-Band "Butterflies on Strings" in der ergreifenden Ballade "Looks Like Snow" - nur um bereits kurze Zeit später zuzugeben, dass dies gelogen sei und gar mehr noch: "Christmas is a lie that we love to share" wird da behauptet. Bah, Humbug – aber dennoch ein wunderschöner Song. Die Band hat sich inzwischen leider getrennt und als Abschiedsgeschenk kann auch der Rest der Diskografie kostenlos bei Bandcamp heruntergeladen werden. Fans der frühen Coldplay, der Shins oder von Death Cab For Cutie sollten durchaus mal reinhören!




Paul McCartneys Weihnachtsweise "Wonderful Christmastime" gilt oft als nur sehr schwer verdauliche Weihnachtsspezialität. Die Coverversion der New Yorker Band Ex Cops hingegen täuscht zwar anfangs noch eine große Werktreue vor, rockt aber mit dem Refrain gar mächtig launebereitend los und verzichtet nervenschonend auf das bei diesem Song berüchtigte McCartneysche Keyboardgeklimper, sodass wir aus voller Kehle mitsingen können: "...simply having a wonderful christmastime!"







Montag, 2. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 2: Ich glotz' Weihnachts-TV: 4 festliche Empfehlungen für das Fernsehprogramm zwischen 1. und 13. Dezember 2013





Weihnachten ist ja oft auch eine Zeit des bei oft ja eher nassgraukaltem als winterwunderlandweißem Wetter gemütlich vor dem Fernseher sitzens, je näher die Festtage rücken, gibt es da ja oft auch mal ein Überangebot. Daher habe ich hier mal ein paar Highlights notiert – ähnlich wie ich dies amüsanterweise schon vor 21 Jahren für mich selbst in einem kleinen Schreibheft tat:

"Comic-Stars gegen Drogen", das ich da am 19. Dezember 1992 angeschaut habe, ist übrigens ein recht seltsames Crossover diverser Kinderlieblinge (ALF, Bugs Bunny, Chipmunks, Schlümpfe, Garfield etc.), das didaktisch bemerkenswert holzhammerlastig (und das empfand ich schon mit 12 so) und teilweise unfreiwillig komisch vor Drogenmissbrauch warnt. Unter anderem geht es um - und Achtung, ich zitiere Simon von den Chipmunks - "Marihuana, eine unerlaubte Substanz mit der man sich künstlich in Hochstimmung bringen kann". "Comic-Stars gegen Drogen" gibt's in voller Länge auf Youtube.

Aber ich schweife ziemlich ab....


In den ersten beiden Adventswochen halten sich die TV-Sender noch relativ zurück, was eine weihnachtliche Färbung des Programms angeht. Daher hier nur vier Tipps, die ich allesamt umso wärmer ans Weihnachtsherz des geneigten Lesers legen möchte.

Dienstag 3.12. Super RTL 20.15 Uhr

Buddy – Der Weihnachtself

Ein TV-Tipp für diesen Sender ist mir auch noch selten bis nie passiert, aber hier zeigt Super RTL eine gleichzeitig sowohl aberwitzig schräge als auch berührende Weihnachtsalbernheit. In der Titelrolle sehen wir Will Ferrell als Weihnachtself Buddy, der nachdem er im Haus des Weihnachtsmanns am Nordpol aufgewachsen war, eines Tages erfahren muss, dass er nur adoptiert worden war und daraufhin nach New York aufbricht, um seinen echten Papa zu suchen. Hilarity ensues.


Dienstag 3.12. Tele 5 22.00 Uhr

Rare Exports - Eine Weihnachtsgeschichte

Im russisch-finnischen Grenzgebiet wird der Weihnachtsmann aus seinem Grab ausgebuddelt. Dies ist jedoch keine gute Idee, denn der Weihnachtsmann ist kein lieber Santa Claus, sondern ein böser alter Irrer, der bevorzugt Kinder entführt.... "Rare Exports" ist eine extrem skurrile und abgefahrene, sowie schwarzhumorige finnische Horrorkomödie. Die spinnen, die Finnen!




Freitag 6.12. ZDF Neo 20.15 Uhr

Tatsächlich Liebe

Die clever konstruierte und hervorragend besetzte britische Weihnachtsepisodenkomödie von den Machern von "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" und "Notting Hill" macht genau da weiter, wo diese beiden Filme aufhörten und bietet grandiose Komik, herzergreifende Romantik und durchaus auch die eine oder andere bittersüße traurige Note. Außerdem natürlich Altrocker Billy Mack und seinen Hit "Christmas Is All Around", von dem bei adlerkuss bester Weihnachtsmusi ja schon einmal die Rede war. Leute, die frühreife altkluge Kinder partout nicht vertragen können, sollten hier allerdings Abstand halten.




Donnerstag 12.12. RBB 20.15 Uhr

Zimtstern und Halbmond

Zum Fest der Liebe stellt Barbara ihren sich eigentlich für liberal haltenden Eltern ihren palästinensischen Freund Kamal vor und stellt damit vor allem die Toleranz des Herrn Papa (herrlich gespielt von Robert Atzorn) auf eine schwere Probe... Die ja nicht besonders originelle Ausgangsposition der Culture-Clash-Komödie wird in diesem Fall dank es eines cleveren und scharfzüngigen Drehbuchs (Kamal über 'die Palästinenser': "Wir entführen keine Babys. Nur Flugzeuge!") und toller schauspielerischer Darbietungen zu einem absoluten Vergnügen.

Sonntag, 1. Dezember 2013

adlerkussventskalender – Türchen 1: A Muppets Family Christmas







Schönen ersten Advent allerseits! Gleich hinter dem ersten Türchen des adlerkussventskalenders befindet sich ein besonderes Schmankerl der US-Weihnachts-TV-Geschichte, nämlich das ungeheuer liebenswerte Muppets Family Christmas Special von 1987. Die Muppets feiern gemeinsam bei Fozzys Mama Weihnachten und natürlich gibt es jede Menge muppetifizierte populäre amerikanische Weihnachtsmusik, herrliche Gags und als besonderes Schmankerl, das dieses Special so herausragend macht ein Crossover mit der Sesamstraße und mit den Fraggles. Haul out the holly....