Der einmalige und unvergleichliche Poet und Singer-Songwriter Leonard Cohen veröffentlicht am 23. September, zwei Tage nach seinem sage und schreibe 80. Geburtstag, sein 13. Studioalbum "Popular Problems". Vom furchtbar hässlichen Albumcover, das so aussieht, als ob es ein lustloser Praktikant innerhalb von fünf Minuten in Paint erstellt hätte, sollte man sich bei einem Künstler dieses Ranges nicht vom Kauf abhalten lassen, denn zum einen verspricht die Plattenfirma " a new tone and speed of hope and despair, grief and joy" und zum anderen gibt es vorab bereits den viel versprechenden Song "Almost Like the Blues zu hören. Begleitet von einem groovenden Rhythmus, sehnsuchtsvollem Backgroundgesang sowie sparsam eingesetzten Streicher- und Klavierakzenten raunt uns Leonard Cohens durchdringend sonore Stimme schon in den ersten Zeilen "I saw some people staring / there was murder, there was rape" ins Ohr. "Almost Like the Blues" ist eindringlich düsteres Gänsehautmaterial, das unbedingt Lust auf weiteres neues Material des Altmeisters macht.
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