Ho ho ho und willkommen zum abschließenden Teil des diesjährigen adventlichen Weihnachtssampler-Baukastens bei adlerkuss. Mit den heutigen vier Liedern sind wir dann bei 16 alten und neuen, beschwingten und traurigen, albernen und berührenden und meist glockenspiellastigen Weihnachtssongs um die kommenden zwei Wochen bis Heiligabend musikalisch zu untermalen.
Die schwedischen Indie-Popper von The Garlands haben bereits 2008 den träumerisch-schwelgerisch wunderschönen "Christmas Song" aufgenommen, der mit schönen Harmonien, Christin Wolderths hellem, glockenklaren Gesang, (natürlich) Glöckchenklang und Flöte glänzt. "Christmas Song" ist außerdem Teil einer sehr schönen Initiative, nämlich dem dieses Jahr gestarteten Snowflakes Christmas Singles Club, der das Ziel hat, das Format der weihnachtlichen Vinyl-Single zu zelebrieren. Hierzu haben vier Bands je einen eigenen Weihnachtssong, sowie Coverversionen saisonaler Klassiker als B-Seite aufgenommen. Die vier Singles auf schneeweißem (!) Vinyl sind jeweils auf 500 Exemplare limitiert und können hier einzeln oder im Gesamtpaket zu einem fairen Preis erworben werden.
Der wohl größte deutschsprachige Sänger, Schauspieler und Entertainer Peter Alexander war auch als Interpret weihnachtlicher Klänge sehr beliebt. Auf Alexanders diversen Weihnachtsalben gibt es neben (teilweise doch sehr) getragenen Liedern auch diverse schmissigere Songs, wie zum Beispiel das ursprünglich um 1800 entstandene "Morgen, Kinder, wird's was geben". In Alexanders sehr charmanter, 1972 veröffentlichter Version ist der Text augenzwinkernd modernisiert: "'Und die Mama kriegt 'ne Tasche' / 'Die kriegt sie zum dritten Mal!'/ 'Onkel Paul die Lieblingsflasche' / 'Daddy, du kriegst Schlips und Schal!'"
Der wohl größte deutschsprachige Sänger, Schauspieler und Entertainer Peter Alexander war auch als Interpret weihnachtlicher Klänge sehr beliebt. Auf Alexanders diversen Weihnachtsalben gibt es neben (teilweise doch sehr) getragenen Liedern auch diverse schmissigere Songs, wie zum Beispiel das ursprünglich um 1800 entstandene "Morgen, Kinder, wird's was geben". In Alexanders sehr charmanter, 1972 veröffentlichter Version ist der Text augenzwinkernd modernisiert: "'Und die Mama kriegt 'ne Tasche' / 'Die kriegt sie zum dritten Mal!'/ 'Onkel Paul die Lieblingsflasche' / 'Daddy, du kriegst Schlips und Schal!'"
Weniger fröhlich geht es bei der britischen Band The Boy Least Likely zu, denn offenbar endete hier kurz vor dem Weihnachtsfest noch eine Beziehung, bekanntermaßen ja ein eher unschöner Zeitpunkt. Wenn Liebeskummer in seiner tragischsten Form jedoch so wohlklingend bittersüß und ohrwurmig verpackt wird wie in "Christmas Isn't Christmas", dann ist dieser Song trotz einer Aussage wie "I don't feel very christmassy at all" bereits als erster Zeile hier genau richtig aufgehoben.
Der geneigte Freund der weihnachtlichen Klänge hat es vielleicht geahnt, gehofft oder auch befürchtet: Auch in diesem Jahr führt hier bei adlerkuss liebster Weihnachtsmusi kein Weg an George Michaels ewiger Reminiszenz an die Liebschaft der vergangenen Weihnacht vorbei. Denn auch 29 Jahre nach Erstveröffentlichung bleibt "Last Christmas" mit seiner titelgebenden Zeitlosigkeit, seinem hohen lyrischen Identifikationspotenzial, seinem gnadenlosen Uhrwurmfaktor und seiner rituellen Kultigkeit à la "Dinner For One" der beliebteste moderne Weihnachtssong überhaupt. Vergangenen Freitag ist der Klassiker von Wham mal wieder in den deutschen Charts eingestiegen und bei Platz 70 wird es nicht bleiben. Die Londoner Indie-Minimalisten von The XX haben "Last Christmas" letztes Jahr im englischen Radio gecovert und dabei eine überraschende und berührende Version gezaubert, die extrem nach einem Song von The XX klingt, dem Original dabei aber noch jede Menge Tribut zollt.
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