Dienstag, 8. Dezember 2020

Gone, but not forgotten: John Lennon starb heute vor 40 Jahren


Am 8. Dezember 1980 erschoss Mark Chapman in New York den damals erst vierzigjährigen Musiker, Friedensaktivisten und Ex-Beatle John Winston Ono Lennon. Hier drei seiner besten Songs abseits der Hits:



Isolation (1970)

Ein ergreifendes Klagelied der Entfremdung von der Gesellschaft, dessen Titel mehr nach 2020 als nach 1970 klingt. Zunächst nur mit Klavier und sanften Drums instrumentiert, nimmt der berührende Blues etwas später noch etwas an Fahrt auf und zu dramatischen Orgelklängen überführt Lennon die leicht jammerige Lonely-at-the-top-Elegie in eine Kurzbeschreibung der conditio humana:

I don't expect you to understand
After you caused so much pain
But then again you're not to blame
You're just a human, a victim of the insane

Oh My Love (1971)

Dieser Song vom Album "Imagine" (dort besonders gut wirkend im Sandwich zwischen den eher wütenden Klopfern "Gimme Some Truth" und dem McCartney-Diss-Track "How Do You Sleep?") ist zwar eins der zahllosen "Ich liebe Yoko"-Stücke aus Johns Solokarriere, bietet aber eine besonders bezaubernde Melodie und einen gewissen George Harrison an der Gitarre. 

 

Out The Blue (1973)

Und ja, auch hier geht es um die Liebe zu Yoko Ono, die aus dem Nichts (wörtlich Like a UFO you came to me) in Johns Lennon getreten war. Die Ballade beginnt akustisch, streift Gospel und Country  und endet mit großer, beinahe an den Beatles-Klassiker "The Long And Winding Road" erinnernder Produktion samt Engelschören überaus majestätisch. Der wohl beste Solo-Song von John Lennon, der keine Single war.

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